Mittwoch, 1. Januar 2014

Happy New Fear

Willkommen 2014! Ich habe gedacht, dass du anders startest, aber du beginnst schon mit Überraschungen. Das kann ich dir allerdings nicht zur Last legen, denn dein Vorgänger hat dir ja einiges an Aufräumarbeiten hinterlassen. 

Trotzdem bin ich sehr froh, dass du da bist! Ich habe wirklich auf Dich gewartet und wo wir gerade dabei sind: länger warten möchte ich nicht. Wir haben viel miteinander vor. Was du mit mir vor hast, das weiß ich nicht, aber ich weiß genau, was du mit dir vorhabe. 

Folgendes steht an für uns zwei:

Mein Studium beenden - das wird eine harte Sache, noch kein Jahr vor dir hat das mit mir geschafft. Trotzdem will ich es versuchen und ich bin sehr zuversichtlich. Traust du uns das zu? 

Meinem Großvater zu seinem 90. eine Rede halten - da muss ich sagen, du kannst ja nicht wirklich was dazu, dass er 90 wird, trotzdem steht es an. Er soll wissen, dass er der tollste Mann ist, der mir jemals begegnet ist und der Mann meines Lebens. Schon mein ganzes Leben lang.

Folgende drei Bücher will ich lesen, während unserer gemeinsamen Zeit:
1. irgendwas von Gandhi 
2. Effi Briest - Fontane 
3.  Autobiographie von Mandela

Außerdem  will ich folgendes von Dir und mit dir zusammen lernen: nachsichtiger  sein. Mit anderen, aber auch mit mir selbst. Wir sind alle die besten, die wir sein können - manchmal ist das nicht sonderlich viel, aber manchmal trotzdem das Maximum. 

Aufwachen und in den Spiegel sagen: Hello gorgeous! - egal wie es mir geht, egal wie müde ich bin, egal wie der Tag beginnt und was ansteht. Und ab Juni will ich das dann selbst Glauben. Denkst du, wir schaffen das?

Um es Dir gleich zu sagen: Ich weiß, dass ich mir nicht den Mann fürs Leben von dir wünschen kann, den gibt es vielleicht nicht (außer mein Opa!). Trotzdem würde ich gerne schaffen, die Hoffnung an diesen Mann wiederzufinden. Ein paar Dates, die nicht in einem Desaster enden wären trotzdem hervorragend. 

Ich werde nach Jerusalem fahren. Allein. Also sehr wahrscheinlich allein. Den Plan hatte ich vor Leonhard und ich werde ihn auch ohne Leonhard umsetzen. Bestimmte Entscheidungen sollten nicht von der Begleitung abhängen. 

.. wo wir gerade bei Entscheidungen sind. Meine Eierstöcke werden nicht jünger. Mittlerweile haben sitzen die Eier da einfach herum und haben sogar Schilder mit Buchstaben. Die formen das Wort SPINSTER. Mal ehrlich, soll es das gewesen sein? Ich werde 32! Die müssen doch zu etwas nutzen sein. Ich werden daran arbeiten, den Kinderwunsch vom Traummann zu emanzipieren.. Denn wie ich schon schrieb, nicht für alle Reisen braucht es einem Begleiter.

Ich denke, das war es (fürs erste!). Was habe ich dir zu bieten? 
1. es beginnt mit einer ordentlichen Wohnung. Sogar mit einem aufgeräumten Kleiderschrank. Alle Wäsche ist gewaschen. Keine dreckige Wäsche kommt ins neue Jahr.
2. ich bin frisch gebadet! Sogar ein Peeling und eine Gesichtsmaske hab ich gemacht. Klingt doch gut, oder?
3. ich habe bereits mit der Abschlussarbeit angefangen. Damit will ich dir meinen guten Willen zeigen. 

So. Das war es nun. Manchmal denke ich, sowas zu schreiben macht noch mehr müde, als das wirklich umzusetzen. 

Hier ein kleines Geheimnis: ich habe wirklich ein wenig Angst vor dir. Ob du das nun verstehen kannst oder nicht, entspannt starte ich nicht. Also überrasch mich! Aber bitte positiv, dann werden wir gut miteinander auskommen.


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