Donnerstag, 3. Juli 2014

Plötzlicher Abschied.

Du bist an einem sonnigen Mittwoch 
verstorben. 

Als ich es erfuhr, da war es, als würde ein Teil von mir sterben. Etwas unersetzbares war gegangen.

Es gab so viele Dinge, die wir einander hätten sagen sollen und auch müssen. So wenig hatten wir in den letzten Wochen aufeinander acht gegeben.

Nun bist du weg.

Als ich von deinem Tod hörte konnte ich nicht mach Haus fahren. Ich saß an der Straßenbahnhaltestelle, an der wir uns immer getroffen haben. Eine Bahn nach der anderen hielt. Doch du warst nicht da. 

Wie unwichtig wird angesichts dieses Verlustes alles andere auf der Welt. Wie unwichtig eine Auseinandersetzung, wie unwichtig ein Missverständnis, wie unwichtig wird, wer am Ende recht hatte.

Wir hatten beide Recht und Unrecht. Und vielleicht, wenn wir uns das am Ende noch hätten sagen können, dann wäre es ein anderer Abschied gewesen, wenn sich kein geringerer Verlust. 

Du wirst mir jeden Tag meines Lebens fehlen. Für immer.

Geliebte Mopse, du bleibst in meinem Herzen. Immerdar.