Mittwoch, 15. Januar 2014

Echtzeit - schwindende Hoffnung

Dieses auf und ab. Wie ich es hasse! Kaum dachte ich, dass es weitergeht, da holt mich Mister Start up wieder ein. Dafür musste er nicht mal was machen. Ich und mein Gedankenkarussell reichen dafür vollkommen.

Eine andere. Eine ANDERE. EINE ANDERE. 

Und das soll es nun gewesen sein. Einfach so. Dritte Woche und noch nicht mal annähernd in der Lage, ihn ein paar Minuten am Tag aus meinem Kopf zu bekommen. 

Da kann ich tausendmal seine Nummer löschen und alle Bilder und Nachrichten, das bringt nichts, wenn er trotzdem in meinem Herzen ist.

Bald habe ich Geburtstag. Diese Geburtstage sind mittlerweile zu demütigenden Bekundungen von Exfreunden geworden. Die erinnern mich nämlich an MEINEM Tag besonders gerne an IHRE Existenz. Es ist ein Elend. 

Wo war der Haken? Was hätte ich anders Machen sollen? Ab wann war er bereit für einen neuen Schub Dopamin. Eine neue Frau. Neue Gespräche. Alles neu.

Nur bei mir ist alles beim alten. Ich bin nicht bereit für jemanden. Längst nicht. Ich sitze da und vergleiche die Männer und tue ihnen damit Unrecht. Aber darum tut es mir kaum leid. Mir wurde auch oft Unrecht getan und hat das die Männer gekümmert? Einen Scheiß hat es.

Dann ist es halt jemand anders. 

Danke. Jemand anders. Es gibt ja auch nichts leichteres, als jemanden zu finden, den man in sein Herz lassen kann und will. Als sei das so beliebig. Als könne das jeder füllen.

Dann mach eine Pause.

Super Idee! Ich bin 31 und kinderlos und mache mal einige zeit Pause und dann Schau ich mal. Und dann Wache ich mit 37 auf und merke, dass ich nun genug Pause gemacht habe und es leider für alles andere auch zu spät ist. Klasse Einfall. Kann nur von Menschen kommen, die weder Zeitdruck haben, noch alleine sind. 

Wenigstens eines ist deutlich festzustellen: Die Hoffnung ist weg, dass er wiederkommt.  

In meinen Gedanken suche ich den letzten Kuss, die letzte Umarmung. Das letzte Lächeln. Und während ich das Suche werde ich unglaublich ärgerlich.

Bald 32. Zwei Trennungen in einem Jahr. Unzählige Dates. Neue Spitzen der Panik. Und nicht mal kraft, den Mackenarzt anzurufen.



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